Die "richtige" Hundeschule


 Geben Sie das Stichwort "Hundeschule" in eine Suchmaschine, 

werden Ihnen unzählige Homepages der verschiedensten Anbieter angezeigt.

Doch wie finden Sie nun die, für Sie und Ihren Hund,

 passende  Hundeschule?


Auf dieser Seite möchte ich Ihnen einige Tipps und Hinweise geben, 

die Ihnen bei Ihrer Suche helfen könnten. 


Die wichtigste Voraussetzung für die Tätigkeit als Hundetrainer ist die

 Erlaubnis nach § 11 Absatz 1 Nummer 8 Buchstabe f. 

Dies stellt sicher,  dass diese Person Grundlagenwissen 

zur Ausbildung von Hunden nachgewiesen hat. 


Schauen Sie hier genau hin. Nur mit dem Buchstaben "f" hat die 

Person die Erlaubnis Hunde ausbilden zu dürfen. 


Trainer in Vereinen müssen diese Bescheinigung nicht beantragen, 

für sie gelten andere Regelungen abhängig vom Verein / Verband. 

Angestellte in Hundeschulen benötigen diesen Nachweis ebenfalls nicht, 

nur der Inhaber der Hundeschule.


Informieren Sie sich gegebenenfalls gesondert über die 

Qualifikation des Trainers. 


Überlegen Sie sich im Vorfeld genau, was Sie möchten. 


Soll es " nur" der Welpenkurs sein? Oder doch noch der Junghundekurs? Vielleicht noch ein wenig Hundesport oder Beschäftigung für später? 

Brauchen Sie eine Begleithundeprüfung  oder den Hundeführerschein?

Ihr Hund zeigt Verhaltensweisen die Sie ändern möchten? 

Wie sehen Ihre zeitlichen und finanziellen Ressourcen aus? 

Hundetraining ist ein langfristiges Projekt. 

Private Hundeschule oder Verein? Beides hat Vor - und Nachteile. 

Machen Sie sich vorher gerne Notizen.


Mobile Hundeschule oder fester Hundeplatz?

Hier kommt es auf die individuelle Zielsetzung an. 

Mobile Hundeschulen sind nicht ortsgebunden und 

bieten somit die Möglichkeit des Trainings an besonderen Örtlichkeiten.

Ein Hundeplatz bietet den Vorteil von planbareren und sichereren Trainingssituationen. 

 Viele Hundeschulen bieten ebenfalls Training außerhalb des Hundeplatzes an.  


Einzeltraining oder Gruppentraining


Die Gruppengröße ist ein wichtiger Faktor für die individuelle Betreuung. 

Abhängig vom Ausbildungsstand jedoch unabhängig vom Alter  ist eine 

Gruppengröße von 4 - 8 Hunden empfehlenswert. 

  Ein Einzeltraining kann beim Ersttermin oder bei ausgewählten Problemen sinnvoll sein. Ob und wann ein Wechsel in das Gruppentraining möglich ist,

 ist individuell zu entscheiden. 

Das Training von Problemhunden in einer kleinen gut geführten Gruppe 

könnte eine Alternative zum Einzeltraining sein.


Qualifikation der Trainer


Die Ausbildung des Trainers  besteht aus  theoretischer und  praktischer Wissensvermittlung.

Dieses Wissen sollte ständig erweitert und aktualisiert werden durch

 regelmäßige Fort - und Weiterbildungen . 


Grau ist alle Theorie


Die Erfahrungen aus  der Ausbildung von eigenen  Hunden, 

absolvierte Prüfungen, Ausstellungen, Wettbewerbe, Richtertätigkeit oder 

Zucht kann beim Training fremder Hunde hilfreich sein.


Hundetraining ist immer das Training von Hund UND Mensch.

Ein guter Indikator für den Erfolg des angebotenen  Trainings der Teams 

könnten absolvierte Prüfungen sein. 

Die Leistungen des jeweiligen Mensch - Hund - Teams werden dort nach standardisierten Vorgaben von geschulten unabhängigen Prüfern überprüft.


 Berufserfahrung ist ebenso wie in allen anderen Berufen ein Faktor, 

der Einfluss auf das angebotene Training hat. 


Und zu guter Letzt - die Chemie


Training, egal mit welchem Ziel, setzt immer ein vertrauensvolles Miteinander zwischen allen Beteiligten voraus. 

Ein Trainer muss manchmal weniger angenehme Dinge an- und aussprechen.

Deswegen ist es sehr wichtig, dass die Chemie passt. Sie sollen sich gut aufgehoben, verstanden und akzeptiert fühlen. 

Sollte es zwischen allen Beteiligten einmal nicht passen  ist es gut, 

wenn offen darüber gesprochen werden kann.



Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der erfolgreichen Suche nach "Ihrer" Hundeschule und hoffe, meine Tipps konnten dazu ein wenig beitragen.